Jump and Run an der GHS 

Mit einem ganz besonderen sportlichen Highlight überraschte der Ganztagskoordinator der Gemeinschaftshauptschule in Sprockhövel (GHS) Olaf Schultes die Schülerinnen und Schüler: die Bewegungsinitiative Jump and Run lieferte heute Morgen einen kompletten LKW, voll beladen mit den Sportgeräten der neuesten Generation: einem komplett modularen Bewegungssystem, das ständig neue und kreative Bewegungslandschaften für Schulen entstehen lässt.

Auch das Schulministerium NRW wurde bereits auf diese Innovation im Schulsport aufmerksam und bot spontan seine Unterstützung für künftige Schulaktionen und Schultouren an. Den traditionellen Look in den Schulturnhallen zu veränderen und Kinder und Jugendliche wieder für Bewegung zu motivieren ist die Zielsetzung von Jump and Run. Dies erkannten vor knapp zwei Monaten auch die Sponsoren der GHS, der Stiftungsverein der Sparkasse Sprockhövel und der Förderverein der Gemeinschaftshauptschule mit ihrem Vorsitzenden Lothar Stalter und entschlossen sich, mit diesem innovativen und komplett modularen und steckbaren System die „Revolution im turnerischen Schulsport“ in Sprockhövel einzuläuten. 

Wie sich gleich in der ersten außerplanmäßigen Sportstunde in der Aula der GHS zeigte, waren auch die Schülerinnen und Schüler direkt von dem neuen Design ihrer Sportgeräte begeistert. Zusammen mit professionellen Trainern der Kölner realpulse GmbH, die den Schülerinnen und Schülern Tipps für den Einstieg gaben, erlebte die Schülerschaft über den ganzen Tag verteilt, was es bedeutet, Bewegung kreativ und vor allem nicht an bestehende Turnnormen gebunden, umzusetzen. Mädchen und Jungen gleich welchen Fitnessgrades erklommen die bis zu 2 Meter hohen Türme, sprangen über die „Mauern“ (diese ersetzen den klassischen Turnkasten) und hangelten und balancierten über Stangen und Balken. 

In einer konzertierten Aktion der Stadt Sprockhövel, der Turnabteilung der TSG Sprockhövel und der GHS wurden die alten, nicht mehr den Sicherheitsanforderungen gerecht werdenden Gerätschaften kurzerhand gemeinsam mit den Schülern entsorgt: „Das Bild ist doch in den meisten Schulen dasselbe. In den Geräteräumen der Turnhallen stehen alte und zumeist ungenutzte klassische Turngeräte, die Schüler nutzen diese fast nie. Die Kids und Jugendlichen lassen sich mit Sportarten wie Parkour fesseln und genau das ermöglicht uns das neue modulare Gerätesystem und uns als Lehrern damit die Möglichkeit, ständig neue Bewegungslandschaften zu schaffen“, fasst Ulli Winkelmann ( Schulsozialpädagoge) zusammen.